Hybriden
Die Sorten sind aus Kreuzungen zwischen verschiedenen Staudenpfingstrosenwildarten hervorgegangen. Diese sind teilweise mit Lactiflora-Hybridsorten gekreuzt worden.
Sie stammen meist aus den USA, wo man sich seit etwa den 20er Jahren des vorigen Jh. intensiv mit diesen Züchtungen befasst. Die Staudenpfingstrosenhybriden blühen meist vor den Lactiflora -Sorten.
Je nach Intensität der Merkmale, die die Hybridsorten von ihren Eltern der Staudenpfingstrosenwildarten geerbt haben, unterscheiden sich diese Sorten von den Lactiflora-Hybriden u.a. durch die Belaubung und die teilweise neuen Blütenfarben.
Lactiflora-Hybriden
Alle Lactiflora-Hybriden stammen von der aus China stammenden Wildart Paeonia lactiflora ab.
Sie besitzen bis auf die Blütenform sehr ähnliche Merkmale.
Lactiflora-Hybriden gefüllt
Das Hauptmerkmal bei diesen Sorten ist die gefüllte Blüte. Sie blühen meist sehr spät. Die Paeonia lactiflora Sorten die sowohl gefüllt als auch halbgefüllt blühen können sowie die stark halbgefüllten Sorten werden den gefüllten Sorten zugeordnet.
Lactiflora-Hybriden einfach/japanisch
Die Sorten besitzen einfache Blüten (eine bis zweireihige Blütenkrone mit Staubgefäßen in der Mitte) oder die japanische Blütenform. Die letztere besteht aus ein bis zwei Reihen großer Blütenblätter mit einer Blütenmitte aus fransenartig ausgebildeten Staubgefäßen.
Die anemonenförmig blühenden Sorten werden hier auch zugeordnet, die in der Blütenmitte kleine Kronblättchen haben. Ebenfalls ordne ich die schwach bis mittel halbgefüllten Lactifloras hier zu, um eine dritte Gruppe unter den Lactiflora-Hybriden zu vermeiden.
Der Blühzeitpunkt liegt meist vor den gefüllten Lactiflora-Hybriden.
Arten, Cultivare und Officinalis
In dieser Gruppe fasse ich zum einen die Staudenpfingstrosenwildarten und deren Kulturformen zusammen, zum anderen aber auch die ursprünglich aus der Art Paeonia officinalis hervorgegangenen Cultivare.
Die Arten blühen meist sehr früh.